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1339. nach Juni 29. Liegnitz.

act. i. judicio prox. post d. Petri et Pauli.

Franczko [sc. v. Triebelwitz; cf. Schirrmacher, Urkundenbuch der Stadt Liegnitz, S. 484], Erbrichter zu Lignicz, u. die Schöffen Luth(er) Colbel, Wenczeslaus, Jakob Hanebalke, Ticz(co) Brocot(endorf), Nico(laus) Phutor, Petrus Echardi u. Jakob v. Wrowest (sicherlich Wrowest[at], Fraustadt) [Vgl. die Urk. v. 7. Mai 1339, Reg. 6256] bek., daß vor ihnen i. gehegten Ding Frau Elizabeth, Witwe ihres weil. Mitbgrs Rudger Megerlin, m. Zustimmung ihrer Kinder an Heinrich Bawarus ihren vor dem Haynaner Tor gelegenen Garten, der unmittelbar neben ihrem Gehöft bzw. Allod nach der Stadt zu liegt, gegen e. jährl. Zins v. 1/2 Mk. vkft u. aufgelassen hat.

O. Z.


Bresl. Staatsarch. Rep. 135 D 57 (Privilegienbuch der Kommende St. Nikolai zu Liegnitz des Bresl. Matthiasstifts a. d. Ende des 15. bzw. Anfang des 16. Jahrh.), pag. 47. Laut Text hingen a. Orig. die S. des Liegnitzer Erbvogts u. der Stadtschöffen.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.